Vienna calling - Studienfahrt 2024
Am Pfingstsonntag machten sich 22 gut gelaunte Stipendiatinnen und Stipendiaten auf den Weg in die österreichische Hauptstadt, die sie in einer knappen Woche intensiv kennen lernen durften. Gleich nach der Ankunft verschafften sie sich bei einem Spaziergang im Ersten Bezirk einen Überblick über die vielen berühmten Sehenswürdigkeiten Wiens, bevor sie eine interaktive Zeitreise im historischen Gewölbe am Michaelerplatz unternehmen durften. Mittels 5D-Kino, VR-Brillen und Animatronic-Wachsfiguren ließ die "Time Travel" - Show Wiens Geschichte lebendig werden und die Vorfreude auf die Stadterkundung wachsen. In den fünf darauffolgenden Tagen besuchten die TiLer gemeinsam die großen Highlights. Dabei durften das Schloss Schönbrunn, die Hofburg und die Wiener Staatsoper natürlich nicht fehlen. Diese durften sie gleich zweimal bewundern: Zunächst, um bei einer Führung einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, tags darauf um die abwechslungsreiche Ballettvorstellung "Im siebten Himmel" zu genießen. Für viele TiLer war dies der erste Opernbesuch überhaupt. Besonders beeindruckt waren die TiLer aber auch vom prunkvollen Burgtheater, dessen Geschichte und Architektur sie bei einer frühmorgendlichen Führung intensiv kennen lernen durften. Im Wahrzeichen Wiens, dem Stephansdom, genossen die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine exklusive Führung durch den Domarchivar, der sie in Bereiche führte, welche den anderen Besuchern verschlossen bleiben. Im Anschluss daran bestiegen alle (!) noch tapfer die 343 Stufen des Südturms, um bei strahlendem Sonnenschein den wunderbaren Ausblick auf die Stadt aus 136 m Höhe zu bewundern.
Nicht nur historische Gebäude aus längst vergangenen Zeiten standen auf dem Programm, sondern auch aktuelle Stätten und Themen. Mit dem Besuch UNO City, dem Wiener internationalen Zentrum der Vereinten Nationen, betraten die TiLer internationalen Boden. Hier erhielten sie eine informative Führung durch die verschiedenen Abteilungen und lernten viel über die vielfältigen Aufgaben der Delegierten. Ein Abend war der Studienorientierung gewidmet. TiL-Alumni, die teilweise in Wien studieren, schenkten die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Zeit und beantworteten im schönen Garten der Wiener Universtiöt am Ring alle Fragen, die sie rund ums Studium beschäftigten.
An mehreren Nachmittagen durften sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten je nach Interesse für Museumsbesuche in Kleingruppen entscheiden. Hierfür wartet Wien mit einer Vielzahl an Museen für jeden Geschmack auf. Großer Beliebtheit erfreuten sich vor allem das Naturhistorische Museum und die Albertina, für andere standen das Technische Museum und das Freudmuseum oben auf der Liste. Für Medizininterssierte war der Besuch des pathologisch-anatomischen Museum mit seiner Vielzahl an historisch-medizinischen Exponaten eine besonders außergewöhnliche und lehrreiche Erfahrung. Am letzten Abend blickten alle beim gemeinsamen Pizzaessen auf die schönen Tage zurück, die sie mit einem abschließenden Besuch des Wiener Praters fröhlich ausklingen ließen.
"Ich wusste nicht, dass Museumsbesuche so viel Spaß machen können", sagte eine Stipendiatin noch auf der Rückreise. Nicht nur deswegen war die Wienreise ein Highlight dieses TiL-Jahres.